Vortrag im Café Fleet zum Thema Trauma und Flucht

Trotz des schönen Wetters kamen am vergangenen Donnerstagabend doch immerhin über 30 interessierte Zuhörer_innen zu dem Vortrag „Flucht, Trauma, Ankommen ?!?“ ins Café Fleet, um sich über die Folgen von traumatisierenden Erfahrungen vor während und nach der Flucht zu informieren.

Die Referentin Regina Sänger vom Bremer Institut für Traumapädagogik vermittelte ein grundlegendes Verständnis davon, welche Traumafolgestörungen auftreten und ein Ankommen im Aufnahmeland erschweren können und wie Kinder und Jugendliche hierbei in der Praxis unterstützt werden können.

Freundlicherweise hat sie das Vortragsskript zum Nachlesen zu Verfügung gestellt .
Es kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

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Vortrag: „Trauma – Flucht – Ankommen?!?“ – Verständnis und traumapädagogische Unterstützung für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Kinder und jugendliche Flüchtlinge waren in ihrem Heimatland oder auf der Flucht zumeist massiven traumatisierenden Erlebnissen ausgesetzt. Ob sie unbegleitet fliehen mussten oder zusammen mit ihren Eltern, ihre aktuelle Situation ist bestimmt durch den Verlust von Heimat und gewohnten Bezugssystemen, durch rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit, sich an Neues und Fremdes anpassen zu müssen.

Um die psychosoziale Dynamik der betroffenen Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen, sind spezifische Kenntnisse über Entstehung und Folgen von Traumata durch Krieg und Flucht notwendig. Ein geschlechtsspezifischer Blick macht zudem aufmerksam auf die unterschiedlichen Bedingungen für Mädchen und Jungen. Auf diesem Hintergrund werden Anregungen für die unterstützende Begleitung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen gegeben.

Referentin:  Regina Sänger

Dipl.Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie

langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe

Bremer Institut für Traumapädagogik

Der Veranstaltungsflyer darf gerne heruntergeladen und weitergeleitet werden.

Fachtagung „Unbewusste Erbschaften“ war ein großer Erfolg

Am 1. 3.2016 veranstalteten die Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt, das Frauenwerk Altholstein und das Kieler Mädchenhaus eine Fachtagung zum Thema „Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“. Kooperationspartnerinnen waren der LFSH (Landesverband Frauenberatung in Schleswig-Holstein) und der Kieler Verbund der feministischen Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen.
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. Zur Diskussion dieses Themas waren renommierte Fachreferent_innen wie die international bekannte Traumatherapeutin Michaela Huber, die Bestsellerautorin Anne-Ev Ustorf und die Sozialpädagogin Ass.-Prof. Ulrike Loch geladen (siehe Tagungsflyer), die mit umfangreichen Informationen über die Erscheinungsformen und Wege transgenerationaler Weitergabe von Traumata beim Publikum auf großes Interesse stießen. Ein am 2.3. folgender Workshop von Dr. Katharina Drexler zum Thema „Methoden in der Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“ rundete das Thema ab und gab viele Anregungen für die Praxis.
Sowohl die Plätze auf der Fachtagung als auch die des Workshops waren hochbegehrt und allein für die Fachtagung wurden etwa doppelt so viele Plätze nachgefragt wie der Schleswig-Holstein Saal im Landtag fassen konnte. Das zeigte schon im Vorhinein, wie aktuell und gesellschaftspolitisch relevant das Thema ist.
Viele der Referent_innen haben ihre Beiträge freundlicherweise schriftlich zur Verfügung gestellt, so dass sie auf dieser Seite nach und nach veröffentlicht werden. Darüber hinaus hat der Verlag „Auditorium-Netzwerk“ einen Teil der Vorträge auf DVD aufgezeichnet, und diese sind auf der Website www.auditorium-netzwerk.de käuflich zu erwerben.
Wir bedanken uns bei allen Referent_innen, bei unseren Kooperationspartnerinnen und bei den interessierten Teilnehmer_innen für die gelungene Fachtagung! Eine weitere Fortbildung mit Dr. Katharina Drexler in Kiel ist bereits geplant und wir werden rechtzeitig darüber informieren.

Die Skripte von der Tagung bzw. dem Workshop „Unbewusste Erbschaften“ können hier angesehen und/oder heruntergeladen werden:

  •  Webseite von Michaela Huber, auf der sich – neben vielen anderen – folgendes Skript befindet:
    • Einführung das das Thema: „Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“
  • Dr. Katharina Drexler:
    • „Methoden in der therapeutischen Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“
      (leider bisher kein Skript vorhanden)

Hier sind einige Fotoimpressionen von der Fachtagung zu sehen. Sie können auch in unserem facebook Online-Fotoalbum angesehen und heruntergeladen werden.

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Vortrag „Traumatisierte Mädchen“

Am 07.11.2013 fanden über 30 Interessierte den Weg ins Café Fleet, um bei unserer Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Traumatisierte Mädchen – Aggression, Angst und Pubertät“ dabei zu sein.

Margarete Udolf von der Psychologischen Praxis für Beratung/Traumapädagogik (Bremen) gelang es anschaulich, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Traumafolgestörungen und Pubertät zu erklären und stand dem Publikum später noch für Fragen zur Verfügung.

Der Vortrag wird von der Referentin zum Nachlesen zu Verfügung gestellt und kann hier als pdf-Datei geöffnet oder heruntergeladen werden.

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Referentin Margarete Udolf

 

Traumatisierte Mädchen – Aggression, Angst und Pubertät – Entwicklung und Umgang mit traumatisierten Mädchen in der Pubertät

In dieser Vortragsveranstaltung wird es u.a. um den Unterschied zwischen pubertärer Abgrenzung und Auflehnung und traumabedingtem Widerstand und andere spannende Fragen gehen.

Referentinnen:  Margarete Udolf, Regina Sänger

Dipl. Psychologinnen und Fachberaterinnen für Psychotraumatologie

Psychologische Praxis für Beratung und Traumapädagogik / Bremen

Weitere Informationen gibt es hier.

Vortrag: „Ab jetzt vertrau‘ ich niemandem mehr!“

Am 06.06.2013 fanden über 30 Interessierte trotz des tollen Sommerwetters den Weg ins Café Fleet, um bei unserer Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Ab jetzt vertrau‘ ich niemandem mehr…“ dabei zu sein.

Regina Sänger von der Psychologischen Praxis für Beratung/Traumapädagogik (Bremen) gelang es anschaulich, die Kennzeichen von Traumata und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu erklären und stand dem Publikum später noch für Fragen zur Verfügung.

Der Vortrag wird von der Referentin zum Nachlesen zu Verfügung gestellt und kann hier als pdf-Datei geöffnet oder heruntergeladen werden.

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Vortrag: „Ab jetzt vertrau ich niemandem mehr…“ Traumata und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen

am 06.06.2013.

Kinder und Jugendliche, die wiederholt Misshandlung, Vernachlässigung, sexualisierte Gewalt sowie Beziehungsabbrüche erlebt haben, sind in ihrem Grundvertrauen in die Welt und die Menschen stark erschüttert. Viele erlebten die Misshandlung als Traumatisierung und leiden unter den langanhaltenden Folgen:

Sie sind oft wie erstarrt, verzweifelt oder wütend, verhalten sich gleichgültig oder aggressiv, manchmal sind sie wie „weggebeamt“ und von außen unerreichbar.

Die pädagogische Arbeit mit traumatisierten Mädchen und Jungen gestaltet sich daher oft schwierig und ist von „Rückschlägen“ gekennzeichnet. Um die Betroffenen wirklich unterstützen zu können, hat es sich als hilfreich erwiesen, sich mit folgenden Fragen zu beschäftigen:

Wie entsteht ein Trauma? Was passiert in den akuten Situationen mit den betroffenen Kindern? Welche Auswirkungen haben Traumata auf das Gehirn, den Körper und die Gefühle?

Der Vortrag bietet eine Einführung in die Entstehung und die Auswirkungen von Traumata und vermittelt so ein umfassendes Verständnis für die Überlebensstrategien der betroffenen Kinder und Jugendlichen.

Referentin:  Regina Sänger

Dipl. Psychologin und Fachberaterin für Psychotraumatologie

Psychologische Praxis für Beratung und Traumapädagogik / Bremen

Weitere Informationen gibt es hier.

Fachvortrag „Resilienz“

Unsere Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Resilienz – Schutzfaktor oder Zauberkraft ? – Wie kann die Widerstandskraft traumatisierter Kinder und Jugendlicher gestärkt werden ?“ war sehr gut besucht.

Über 60 Interessierte fanden trotz des Regenwetters den Weg ins Café Fleet, um den Vortrag von Margarete Udolf (Foto) und Regina Sänger von der Psychologischen Praxis für Beratung/Traumapädagogik (Bremen) anzuhören und miteinander zu dem Thema zu diskutieren.

Der Vortrag wird von den Autorinnen zum Nachlesen zu Verfügung gestellt und kann hier als pdf-Datei geöffnet oder heruntergeladen werden.

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Vortragsveranstaltung: „Wie Traumata in die nächsten Generationen wirken…

Das Café Fleet war bis auf den letzten Platz gefüllt. Vor ca. 120 interessierten Zuhörenden referierte Margarete Udolf von der Psychologischen Praxis für Beratung und Traumapädagogik Bremen über das Phänomen der Transgenerationalen Traumaweitergabe und die Hilfemöglichkeiten im Rahmen der sozialen, pädagogischen und therapeutischen Arbeit.

Der Inhalt des Vortrags kann in Form einer pdf-Datei heruntergeladen werden. Zu der Datei geht es hier.

Vortragsveranstaltung: „Scherben im Kopf“

„Scherben im Kopf“- Grundlagen der Neurobiologie zum besseren Verständnis der Folgen von Trauma und Vernachlässigung bei Kindern und Jugendlichen

Referentin: Pia Heckel vom Institut für Psychotraumatologie Hamburg

Die Veranstaltung war mit ca. 100 Gästen außerordentlich gut besucht. Der Vortrag enthielt viele wissenschaftliche Informationen und führte zu einem regen fachlichen Austausch.