Der österreichische Verein Ninlil-Empowerment und Beratung für Frauen mit Behinderung hat gemeinsam mit dem Verein Leicht lesen eine tolle Broschüre herausgegeben, die sich an Frauen* mit (und ohne) Behinderung richtet und auf verständliche Art erklärt, was Gewalterlebnisse für Folgen haben und was dagegen helfen kann. Sie ist auch sehr geeignet für Frauen*, die mit der deutschen Sprache noch nicht so vertraut sind.
Die dazugehörige Internetseite ist hier zu finden:
Alltäglicher Umgang mit Jugendlichen, die sich selbst verletzen stellt pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen. Damit die betroffenen Mädchen und Jungen adäquat unterstützt werden können, ist es notwendig die vielfältigen Ursachen und Funktionen selbstverletzenden Verhaltens in ihrer Dynamik zu verstehen. Basierend auf der theoretischen Wissensgrundlage bekommen die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit Risikoeinschätzung, hilfreichen Kriseninterventionen sowie langfristigen Stabilisierungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Ziel der Fortbildung ist, mehr Sicherheit im Umgang mit nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSVV) bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.
Anregungen für die Selbstfürsorge der Fachkräfte runden die Fortbildung ab.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Veranstaltungsflyer.
Mädchen, die von nahen Bezugspersonen misshandelt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften Ärger oder Resignation aus. Besondere Belastungen bringen Mädchen mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung. In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Mädchen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen kennen zu lernen und auszuprobieren.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Veranstaltungsflyer.
Kinder und Jugendliche, die Gewalt, Beziehungsabbrüchen, Vernachlässigung oder Krieg und Flucht ausgesetzt waren leiden meistens unter posttraumatischen Symptomen: Aggressives Verhalten, Albträume oder Konzentrationsschwierigkeiten belasten sie im Alltag und stellen erhöhte Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte. Um die Betroffenen adäquat zu unterstützen, benötigen die Pädagog*innen grundlegende Kenntnisse über Entstehung und Auswirkungen von Traumata sowie über Grundsätze und Methoden der Traumapädagogik.
In ersten Teil der Fortbildung stehen die Auswirkungen von Traumata auf die psychosoziale Entwicklung im Mittelpunkt. Den zweiten Schwerpunkt des Seminars stellen traumapädagogische Haltung und Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen und Jungen dar. Anregungen für die Selbstfürsorge der Fachkräfte runden die Fortbildung ab.
Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Veranstaltungsflyer.
Mädchen, die von nahen Bezugspersonen misshandelt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften Ärger oder Resignation aus.
Besondere Belastungen bringen Mädchen mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung.
In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Mädchen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen kennen zu lernen und auszuprobieren.
Referentin: Margarete Udolf
Diplom-Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie am Institut für Traumabearbeitung und Weiterbildung in Frankfurt am Main. Langjährige Erfahrung in der Anti-Gewalt-Arbeit und in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe. Mitbegründerin des Bremer Instituts für Traumapädagogik. Tätig als freiberufliche Referentin in Fort- und Weiterbildungen sowie bei Alten Eichen – Perspektiven für Kinder und Jugendliche GmbH als Psychologin im Fachdienst.
Langjährige Jugendschutzsachverständige bei der FSK.
Kosten: 120 € (inkl. Getränke u. Handout)
Veranstaltungsort:
Anlauf- und Beratungsstelle des Mädchenhauses Kiel
Holtenauer Str. 127, 24118 Kiel
Anmeldungen (Fax / Post / E-Mail) bis zum 08.09.2018
in unserer im Dezember startenden einjährigen Weiterbildung „Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung“ mit Veranstaltungsort in Kiel, sind zwei Plätze frei geworden. D.h. es ist noch / wieder möglich, sich für diese Weiterbildung zu bewerben.
Das Autonomen Mädchenhaus Kiel veranstaltet diese Weiterbildung in Kooperation mit dem Bremer Institut für Traumapädagogik.
Die Weiterbildung richtet sich an Frauen und Männer und ist zertifiziert durch die DeGPT und die BAG Traumapädagogik.
Genauere Informationen mit ausführlichem Curriculum finden Sie hier.
Tagesfortbildung für pädagogische Fachkräfte: „Hilf mir – aber lass mich bloß in Ruhe !“ – Mädchen mit problematischen Bindungserfahrungen im pädagogischen Alltag
Mädchen, die von nahen Bezugspersonen misshandelt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften Ärger oder Resignation aus.
Besondere Belastungen bringen Mädchen mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung.
In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Mädchen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen kennen zu lernen und auszuprobieren.
Referentinnen: Margarete Udolf & Regina Sänger
Dipl. Psychologinnen und Fachberaterinnen für Psychotraumatologie
langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe Bremer Institut für Traumapädagogik
Im Veranstaltungsflyer finden sich weitere Informationen sowie der Anmeldebogen.
Die Teilnahme an der Fortbildung kostet 120,- € (incl. Getränke und Handout)
Trotz des schönen Wetters kamen am vergangenen Donnerstagabend doch immerhin über 30 interessierte Zuhörer_innen zu dem Vortrag „Flucht, Trauma, Ankommen ?!?“ ins Café Fleet, um sich über die Folgen von traumatisierenden Erfahrungen vor während und nach der Flucht zu informieren.
Die Referentin Regina Sänger vom Bremer Institut für Traumapädagogik vermittelte ein grundlegendes Verständnis davon, welche Traumafolgestörungen auftreten und ein Ankommen im Aufnahmeland erschweren können und wie Kinder und Jugendliche hierbei in der Praxis unterstützt werden können.
Freundlicherweise hat sie das Vortragsskript zum Nachlesen zu Verfügung gestellt .
Es kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Kinder und jugendliche Flüchtlinge waren in ihrem Heimatland oder auf der Flucht zumeist massiven traumatisierenden Erlebnissen ausgesetzt. Ob sie unbegleitet fliehen mussten oder zusammen mit ihren Eltern, ihre aktuelle Situation ist bestimmt durch den Verlust von Heimat und gewohnten Bezugssystemen, durch rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit, sich an Neues und Fremdes anpassen zu müssen.
Um die psychosoziale Dynamik der betroffenen Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen, sind spezifische Kenntnisse über Entstehung und Folgen von Traumata durch Krieg und Flucht notwendig. Ein geschlechtsspezifischer Blick macht zudem aufmerksam auf die unterschiedlichen Bedingungen für Mädchen und Jungen. Auf diesem Hintergrund werden Anregungen für die unterstützende Begleitung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen gegeben.
Referentin: Regina Sänger
Dipl.Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe
Bremer Institut für Traumapädagogik
Der Veranstaltungsflyer darf gerne heruntergeladen und weitergeleitet werden.
Am 1. 3.2016 veranstalteten die Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt, das Frauenwerk Altholstein und das Kieler Mädchenhaus eine Fachtagung zum Thema „Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“. Kooperationspartnerinnen waren der LFSH (Landesverband Frauenberatung in Schleswig-Holstein) und der Kieler Verbund der feministischen Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen.
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. Zur Diskussion dieses Themas waren renommierte Fachreferent_innen wie die international bekannte Traumatherapeutin Michaela Huber, die Bestsellerautorin Anne-Ev Ustorf und die Sozialpädagogin Ass.-Prof. Ulrike Loch geladen (siehe Tagungsflyer), die mit umfangreichen Informationen über die Erscheinungsformen und Wege transgenerationaler Weitergabe von Traumata beim Publikum auf großes Interesse stießen. Ein am 2.3. folgender Workshop von Dr. Katharina Drexler zum Thema „Methoden in der Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“ rundete das Thema ab und gab viele Anregungen für die Praxis.
Sowohl die Plätze auf der Fachtagung als auch die des Workshops waren hochbegehrt und allein für die Fachtagung wurden etwa doppelt so viele Plätze nachgefragt wie der Schleswig-Holstein Saal im Landtag fassen konnte. Das zeigte schon im Vorhinein, wie aktuell und gesellschaftspolitisch relevant das Thema ist.
Viele der Referent_innen haben ihre Beiträge freundlicherweise schriftlich zur Verfügung gestellt, so dass sie auf dieser Seite nach und nach veröffentlicht werden. Darüber hinaus hat der Verlag „Auditorium-Netzwerk“ einen Teil der Vorträge auf DVD aufgezeichnet, und diese sind auf der Website www.auditorium-netzwerk.de käuflich zu erwerben.
Wir bedanken uns bei allen Referent_innen, bei unseren Kooperationspartnerinnen und bei den interessierten Teilnehmer_innen für die gelungene Fachtagung! Eine weitere Fortbildung mit Dr. Katharina Drexler in Kiel ist bereits geplant und wir werden rechtzeitig darüber informieren.
Die Skripte von der Tagung bzw. dem Workshop „Unbewusste Erbschaften“ können hier angesehen und/oder heruntergeladen werden:
„Methoden in der therapeutischen Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“
(leider bisher kein Skript vorhanden)
Hier sind einige Fotoimpressionen von der Fachtagung zu sehen. Sie können auch in unserem facebook Online-Fotoalbum angesehen und heruntergeladen werden.
In den letzten Jahren hat in der psychosozialen und therapeutischen Arbeit ein Paradigmenwechsel stattgefunden.
Längst wird nicht mehr nur auf das einzelne Individuum fokussiert, sondern der Blick erweitert sich von der einzelnen Person auf deren Entwicklung in einem „existenziell bedeutsamen Eingebundensein in signifikante transgenerationale Beziehungen“, wie es die Traumatherapeutin Dr. Marianne Rauwald in ihrem Buch Vererbte Wunden formuliert. „Wir alle stehen in einer Reihe, sind Glieder einer Kette von Generationen, verbunden und verknüpft über vielgestaltig
weitergegebene biologische, kulturelle, gesellschaftliche wie familienspezifische Vermächtnisse.“
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. In der Beratung, Betreuung und Psychotherapie wird
sichtbar, wie unverarbeitete Erlebnisse in der Eltern- und Großelterngeneration zu schwerwiegenden Symptomen bei Klient_innen führen können. Allzu häufig werden wir Zeug_innen, wie sexualisierte, körperliche und/oder psychische Gewalt sich über Generationen hinweg fortsetzt. Und wie wir wissen, haben sowohl die NS-Zeit als auch der Krieg tiefe Spuren im individuellen, familiären und kollektiven Gedächtnis hinterlassen.
Was können wir tun, wenn wir es mit transgenerational übertragenen Traumata zu tun haben? Wie erkennen wir sie und welche Möglichkeiten des Umgangs und der Behandlung gibt es? Diese Fachtagung versucht, sich dem Thema „transgenerationale Weitergabe von Traumata“ auf verschiedene Weise zu nähern und Antworten auf Fragen zu finden.
Bevor der offizielle Flyer fertig ist hier bereits eineVorankündigung für einen spannende Fachtagung, die am 1.3.2016 im Schleswig-Holsteinischen Landtag stattfinden wird:
„Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumata als Herausforderung für die psychosoziale Arbeit“
Anmeldungen sind erst ab Januar möglich, wenn der Veranstaltungsflyer veröffentlicht worden ist.
Am 07.11.2013 fanden über 30 Interessierte den Weg ins Café Fleet, um bei unserer Vortragsveranstaltung mit dem Titel „Traumatisierte Mädchen – Aggression, Angst und Pubertät“ dabei zu sein.
Margarete Udolf von der Psychologischen Praxis für Beratung/Traumapädagogik (Bremen) gelang es anschaulich, die Zusammenhänge und Wechselwirkungen von Traumafolgestörungen und Pubertät zu erklären und stand dem Publikum später noch für Fragen zur Verfügung.
Der Vortrag wird von der Referentin zum Nachlesen zu Verfügung gestellt und kannhier als pdf-Datei geöffnet oder heruntergeladen werden.
In Kooperation mit der Psychologischen Praxis für Beratung und Traumapädagogik Bremen veranstaltet das Mädchenhaus Kiel ab März 2014 eine einjährige Weiterbildung zum Thema Traumapädagogik mit dem Schwerpunkt geschlechtsspezifische Arbeit mit Mädchen und Frauen für Fachfrauen, die in der Kinder- und Jugendhilfe sowie Erziehungs- und Bildungseinrichtungen tätig sind.
Ein unverbindliches Informationsgespräch für alle Interessierten findet am 08.11.2013 von 16 – 17 Uhr in den Räumen der Anlauf- und Beratungsstelle des Mädchenhauses Kiel statt.
Informationen über Inhalt, Form und Voraussetzungen der Weiterbildungen sowie das Anmeldeformular sind hier zu finden.
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