Tagesfortbildung f. pädagogische Fachkräfte „Hilf mir – aber lass mich bloß in Ruhe!“ – Kinder und Jugendliche mit problematischen Bindungserfahrungen im pädagogischen Alltag

Kinder und Jugendliche, die von nahen Bezugspersonen misshandelt oder vernachlässigt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften oft Ärger oder Resignation aus.
Besondere Belastungen bringen Mädchen* und Jungen* mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung.
In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Kindern und Jugendlichen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die
Betroffenen kennen zu lernen. (Weitere Informationen zu den Inhalten finden sich im Veranstaltungsflyer):

Tagesfortbildung Hilf mir aber 31.01.2025

Fortbildung f. Fachkräfte: Vernachlässigung als Traumaursache – Erkennen von Folgen und Handlungsstrategien für Fachkräfte bei Vernachlässigung

ausgebucht !

Vernachlässigung und ihre besonders gravierende Form – frühe Deprivation beeinträchtigen kindliche Entwicklung und führen meistens zu vielfältigen posttraumatischen Symptomen sowie Auffälligkeiten im Bindungsverhalten. Damit die psychosozialen Folgen ausgeglichen werden und eine Stabilisierung erreicht werden kann, bedarf es einer passgenauen Einschätzung der eigetretenen Traumafolgen und des Unterstützungsbedarfs. Ziel der Fortbildung ist, anhand von Praxisbeispielen der Teilnehmenden mehr Sicherheit im Verstehen und Erkennen der Vernachlässigung sowie Einschätzung der traumabe-dingten Schädigung des Kindes im Kontext der Risiken und Schutzfaktoren zu entwickeln. Auf der traumapädagogischen Wissensgrundlage werden adäquate Unterstützungsmöglichkeiten erörtert.

Weitere Informationen finden sich im Fortbildungs-Flyer:

FB Vernachlässigung und Trauma 2024

 

Tagesfortbildung für pädagogische Fachkräfte: Kriseninterventionen in der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen -Umgang mit selbstverletzendem und suizidalem Verhalten

Kinder und Jugendliche, die Gewalt und Vernachlässigung durch ihre nahestehenden Bezugspersonen erfahren, entwickeln nicht nur posttraumatische Symptome. Manche von ihnen haben Schwierigkeiten, sich zu regulieren und greifen zum selbstverletzenden Verhalten, insbesondere in belastenden Situationen. Andere leiden unter niedrigem Selbstwertgefühl und werden von suizidalen Gedanken begleitet. Den Betroffenen fällt es oft schwer, sich an die Fachkräfte zu wenden und um Hilfe zu bitten. Dies kann zu krisenhaften Entwicklungen in der Betreuung führen. Um sie adäquat zu unterstützen und den pädagogischen Fachkräften Handlungssicherheit zu geben, braucht es traumapädagogische Kriseninterventionsstrategien.

Das Ziel des Seminars ist, mehr Sicherheit im Erkennen und im Umgang mit selbstverletzendem und suizidalem Verhalten zu entwickeln und das Bewusstsein für den persönlichen Selbstfürsorgebereich zu stärken. (mehr zu den Inhalten im Einladungsflyer)

Referentin: Margarete Udolf

Diplom-Psychologin und Fachberaterin für Psychotraumatologie. Langjährige Berufserfahrung in Anti-Gewalt-Projekten und als Sozialpädagogin in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe. Gründungsmitglied des Fachverbandes Traumapädagogik. Referentin zu traumapädagogischen Themen seit 2006. Weiterbildungsleitung im Curriculum Traumapädagogik und Traumazentrierte Fachberatung (DeGPT/FVTP) seit 2013.

Aktuell: Psychologin im Fachdienst bei Petri & Eichen – Diakonische Kinder- und Jugendhilfe Bremen gGmbH, Referentin und Weiterbildungsleitung der Weiterbildung „Systemische Traumapädagogik“ im Kompetenzzentrum Traumapädagogik-Kinderschutz und bei der Orgens-Akademie Herford

Weitere Informationen zur Fachfortnildung und der Anmeldeflyer sind hier zu finden (pdf-Datei):

FB Traumapäd. Kriseninterventionen

Kraft-Rucksack

Der österreichische Verein Ninlil-Empowerment und Beratung für Frauen mit Behinderung hat gemeinsam mit dem Verein Leicht lesen eine tolle Broschüre herausgegeben, die sich an Frauen* mit (und ohne) Behinderung richtet und auf verständliche Art erklärt, was Gewalterlebnisse für Folgen haben und was dagegen helfen kann. Sie ist auch sehr geeignet für Frauen*, die mit der deutschen Sprache noch nicht so vertraut sind.

Die dazugehörige Internetseite ist hier zu finden:

https://www.kraft-rucksack.at/

Die Broschüre kann hier als pdf-Datei angeschaut und heruntergeladen werden:

Selbstverletzendes Verhalten – Ursachen u. Unterstützungsmöglichkeiten im päd. Alltag

Alltäglicher Umgang mit Jugendlichen, die sich selbst verletzen stellt pädagogische Fachkräfte vor große Herausforderungen. Damit die betroffenen Mädchen und Jungen adäquat unterstützt werden können, ist es notwendig die vielfältigen Ursachen und Funktionen selbstverletzenden Verhaltens in ihrer Dynamik zu verstehen. Basierend auf der theoretischen Wissensgrundlage bekommen die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit Risikoeinschätzung, hilfreichen Kriseninterventionen sowie langfristigen Stabilisierungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. Ziel der Fortbildung ist, mehr Sicherheit im Umgang mit nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSVV) bei Kindern und Jugendlichen zu entwickeln.

Anregungen für die Selbstfürsorge der Fachkräfte runden die Fortbildung ab.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Veranstaltungsflyer.

Hilf mir- aber lass mich bloß in Ruhe !

Mädchen, die von nahen Bezugspersonen misshandelt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken  mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften Ärger oder Resignation aus. Besondere Belastungen bringen Mädchen mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung. In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Mädchen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen kennen zu lernen und auszuprobieren.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Veranstaltungsflyer.

Traumatisierte Kinder und Jugendliche im pädagogischen Alltag !

Kinder und Jugendliche, die Gewalt, Beziehungsabbrüchen, Vernachlässigung oder Krieg und Flucht ausgesetzt waren leiden meistens unter posttraumatischen Symptomen: Aggressives Verhalten,  Albträume oder Konzentrationsschwierigkeiten belasten sie im Alltag und stellen erhöhte Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte. Um die Betroffenen adäquat zu unterstützen, benötigen die Pädagog*innen grundlegende Kenntnisse über Entstehung und Auswirkungen von Traumata sowie über Grundsätze und Methoden der Traumapädagogik.

In ersten Teil der Fortbildung stehen die Auswirkungen von Traumata auf die psychosoziale Entwicklung im Mittelpunkt. Den zweiten Schwerpunkt des Seminars stellen traumapädagogische Haltung und Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen und Jungen dar. Anregungen für die Selbstfürsorge der Fachkräfte runden die Fortbildung ab.

Weitere Informationen und das Anmeldeformular gibt es im Veranstaltungsflyer.

Mädchen mit Kapuzenshirt und zerfetzter Jeans sitzt mit hängendem Kopf vor einer dinklen Steinwand mit Graffitis

Tagesfortbildung: „Hilf mir – aber lass mich bloß in Ruhe !“

Mädchen, die von nahen Bezugspersonen misshandelt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken  mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften Ärger oder Resignation aus.

Besondere Belastungen bringen Mädchen mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung.

In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Mädchen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen kennen zu lernen und auszuprobieren.

Referentin: Margarete Udolf
Diplom-Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie am Institut für Traumabearbeitung und Weiterbildung in Frankfurt am Main. Langjährige Erfahrung in der Anti-Gewalt-Arbeit und in der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe. Mitbegründerin des Bremer Instituts für Traumapädagogik. Tätig als freiberufliche Referentin in Fort- und Weiterbildungen sowie bei Alten Eichen – Perspektiven für Kinder und Jugendliche GmbH als Psychologin im Fachdienst.
Langjährige Jugendschutzsachverständige bei der FSK.

Kosten: 120 €  (inkl. Getränke u. Handout)

Veranstaltungsort:
Anlauf- und Beratungsstelle des Mädchenhauses Kiel
Holtenauer Str. 127,  24118 Kiel

Anmeldungen (Fax / Post / E-Mail) bis zum 08.09.2018

Weitere Informationen und Anmeldeformular:

Flyer Tagesfortbildung Hilf mir aber…21.09.2018

 

Noch Plätze frei für die Weiterbildung Traumapädagogik !

in unserer im Dezember startenden einjährigen Weiterbildung „Traumapädagogik und traumazentrierte Fachberatung“ mit Veranstaltungsort in Kiel, sind zwei Plätze frei geworden. D.h. es ist noch / wieder möglich, sich für diese Weiterbildung zu bewerben.

Das Autonomen Mädchenhaus Kiel veranstaltet diese Weiterbildung in Kooperation mit dem Bremer Institut für Traumapädagogik.

Die Weiterbildung richtet sich an Frauen und Männer und ist zertifiziert durch die DeGPT und die BAG Traumapädagogik.

Genauere Informationen mit ausführlichem Curriculum finden Sie hier.

Tagesfortbildung für pädagogische Fachkräfte: „Hilf mir – aber lass mich bloß in Ruhe !“

Tagesfortbildung für pädagogische Fachkräfte: „Hilf mir – aber lass mich bloß in Ruhe !“ – Mädchen mit problematischen Bindungserfahrungen im pädagogischen Alltag

Mädchen, die von nahen Bezugspersonen misshandelt wurden, stehen später oft im Mittelpunkt schwieriger Beziehungsdynamiken  mit den Pädagog*innen. Alltäglicher Widerstand, Forderung nach Sonderrechten sowie die Schwierigkeit, Positives auszuhalten lösen bei den Fachkräften Ärger oder Resignation aus.
Besondere Belastungen bringen Mädchen mit, die mit psychisch erkrankten, suchtkranken oder traumatisierten Eltern aufgewachsen sind: Ihr Lebensgefühl ist durch vielfältige Ängste gekennzeichnet und sie sind überzeugt, dass niemand sie versteht. Im Alltag zeigen sie meistens nicht altersangemessene Verhaltensweisen sowie destruktive Parentifizierung.
In der Fortbildung werden wir die Folgen von Bindungstraumata auf die psychosoziale Entwicklung und die Bindungsfähigkeit von Mädchen anhand von Praxisbeispielen erörtern. Die Teilnehmer*innen erhalten die Gelegenheit, alltagstaugliche Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mädchen kennen zu lernen und auszuprobieren.

Referentinnen: Margarete Udolf & Regina Sänger

Dipl. Psychologinnen und Fachberaterinnen für Psychotraumatologie
langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe
Bremer Institut für Traumapädagogik

Im Veranstaltungsflyer finden sich weitere Informationen sowie der Anmeldebogen.

Die Teilnahme an der Fortbildung kostet 120,- € (incl. Getränke und Handout)

Vortrag im Café Fleet zum Thema Trauma und Flucht

Trotz des schönen Wetters kamen am vergangenen Donnerstagabend doch immerhin über 30 interessierte Zuhörer_innen zu dem Vortrag „Flucht, Trauma, Ankommen ?!?“ ins Café Fleet, um sich über die Folgen von traumatisierenden Erfahrungen vor während und nach der Flucht zu informieren.

Die Referentin Regina Sänger vom Bremer Institut für Traumapädagogik vermittelte ein grundlegendes Verständnis davon, welche Traumafolgestörungen auftreten und ein Ankommen im Aufnahmeland erschweren können und wie Kinder und Jugendliche hierbei in der Praxis unterstützt werden können.

Freundlicherweise hat sie das Vortragsskript zum Nachlesen zu Verfügung gestellt .
Es kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

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Vortrag: „Trauma – Flucht – Ankommen?!?“ – Verständnis und traumapädagogische Unterstützung für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Kinder und jugendliche Flüchtlinge waren in ihrem Heimatland oder auf der Flucht zumeist massiven traumatisierenden Erlebnissen ausgesetzt. Ob sie unbegleitet fliehen mussten oder zusammen mit ihren Eltern, ihre aktuelle Situation ist bestimmt durch den Verlust von Heimat und gewohnten Bezugssystemen, durch rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit, sich an Neues und Fremdes anpassen zu müssen.

Um die psychosoziale Dynamik der betroffenen Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen, sind spezifische Kenntnisse über Entstehung und Folgen von Traumata durch Krieg und Flucht notwendig. Ein geschlechtsspezifischer Blick macht zudem aufmerksam auf die unterschiedlichen Bedingungen für Mädchen und Jungen. Auf diesem Hintergrund werden Anregungen für die unterstützende Begleitung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen gegeben.

Referentin:  Regina Sänger

Dipl.Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie

langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe

Bremer Institut für Traumapädagogik

Der Veranstaltungsflyer darf gerne heruntergeladen und weitergeleitet werden.

Fachtagung „Unbewusste Erbschaften“ war ein großer Erfolg

Am 1. 3.2016 veranstalteten die Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt, das Frauenwerk Altholstein und das Kieler Mädchenhaus eine Fachtagung zum Thema „Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“. Kooperationspartnerinnen waren der LFSH (Landesverband Frauenberatung in Schleswig-Holstein) und der Kieler Verbund der feministischen Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen.
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. Zur Diskussion dieses Themas waren renommierte Fachreferent_innen wie die international bekannte Traumatherapeutin Michaela Huber, die Bestsellerautorin Anne-Ev Ustorf und die Sozialpädagogin Ass.-Prof. Ulrike Loch geladen (siehe Tagungsflyer), die mit umfangreichen Informationen über die Erscheinungsformen und Wege transgenerationaler Weitergabe von Traumata beim Publikum auf großes Interesse stießen. Ein am 2.3. folgender Workshop von Dr. Katharina Drexler zum Thema „Methoden in der Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“ rundete das Thema ab und gab viele Anregungen für die Praxis.
Sowohl die Plätze auf der Fachtagung als auch die des Workshops waren hochbegehrt und allein für die Fachtagung wurden etwa doppelt so viele Plätze nachgefragt wie der Schleswig-Holstein Saal im Landtag fassen konnte. Das zeigte schon im Vorhinein, wie aktuell und gesellschaftspolitisch relevant das Thema ist.
Viele der Referent_innen haben ihre Beiträge freundlicherweise schriftlich zur Verfügung gestellt, so dass sie auf dieser Seite nach und nach veröffentlicht werden. Darüber hinaus hat der Verlag „Auditorium-Netzwerk“ einen Teil der Vorträge auf DVD aufgezeichnet, und diese sind auf der Website www.auditorium-netzwerk.de käuflich zu erwerben.
Wir bedanken uns bei allen Referent_innen, bei unseren Kooperationspartnerinnen und bei den interessierten Teilnehmer_innen für die gelungene Fachtagung! Eine weitere Fortbildung mit Dr. Katharina Drexler in Kiel ist bereits geplant und wir werden rechtzeitig darüber informieren.

Die Skripte von der Tagung bzw. dem Workshop „Unbewusste Erbschaften“ können hier angesehen und/oder heruntergeladen werden:

  •  Webseite von Michaela Huber, auf der sich – neben vielen anderen – folgendes Skript befindet:
    • Einführung das das Thema: „Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“
  • Dr. Katharina Drexler:
    • „Methoden in der therapeutischen Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“
      (leider bisher kein Skript vorhanden)

Hier sind einige Fotoimpressionen von der Fachtagung zu sehen. Sie können auch in unserem facebook Online-Fotoalbum angesehen und heruntergeladen werden.

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Fachtagung „Unbewusste Erbschaften“ Transgenerationale Weitergabe von Traumata als Herausforderung in der psychosozialen Arbeit

In den letzten Jahren hat in der psychosozialen und therapeutischen Arbeit ein Paradigmenwechsel stattgefunden.
Längst wird nicht mehr nur auf das einzelne Individuum fokussiert, sondern der Blick erweitert sich von der einzelnen Person auf deren Entwicklung in einem „existenziell bedeutsamen Eingebundensein in signifikante transgenerationale Beziehungen“, wie es die Traumatherapeutin Dr. Marianne Rauwald in ihrem Buch Vererbte Wunden formuliert. „Wir alle stehen in einer Reihe, sind Glieder einer Kette von Generationen, verbunden und verknüpft über vielgestaltig
weitergegebene biologische, kulturelle, gesellschaftliche wie familienspezifische Vermächtnisse.“
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. In der Beratung, Betreuung und Psychotherapie wird
sichtbar, wie unverarbeitete Erlebnisse in der Eltern- und Großelterngeneration zu  schwerwiegenden Symptomen bei Klient_innen führen können. Allzu häufig werden wir Zeug_innen, wie sexualisierte, körperliche und/oder psychische Gewalt sich über Generationen hinweg fortsetzt. Und wie wir wissen, haben sowohl die NS-Zeit als auch der Krieg tiefe Spuren im individuellen, familiären und kollektiven Gedächtnis hinterlassen.
Was können wir tun, wenn wir es mit transgenerational übertragenen Traumata zu tun haben? Wie erkennen wir sie und welche Möglichkeiten des Umgangs und der Behandlung gibt es? Diese Fachtagung versucht, sich dem Thema „transgenerationale Weitergabe von Traumata“ auf  verschiedene Weise zu nähern und Antworten auf Fragen zu finden.

Weitere Informationen gibt es hier:

Fachtagung_TransgenerationaleWeitergabe_Flyer

Vorankündigung: Fachtagung zu „Transgenerationaler Traumaweitergabe“

Bevor der offizielle Flyer fertig ist hier bereits eine Vorankündigung für einen spannende Fachtagung, die am 1.3.2016 im Schleswig-Holsteinischen Landtag stattfinden wird:

„Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumata als Herausforderung für die psychosoziale Arbeit“

Anmeldungen sind erst ab Januar möglich, wenn der Veranstaltungsflyer veröffentlicht worden ist.

Also, Terminkalender zücken und save the date !