13
Jun, 2016
Trotz des schönen Wetters kamen am vergangenen Donnerstagabend doch immerhin über 30 interessierte Zuhörer_innen zu dem Vortrag „Flucht, Trauma, Ankommen ?!?“ ins Café Fleet, um sich über die Folgen von traumatisierenden Erfahrungen vor während und nach der Flucht zu informieren.
Die Referentin Regina Sänger vom Bremer Institut für Traumapädagogik vermittelte ein grundlegendes Verständnis davon, welche Traumafolgestörungen auftreten und ein Ankommen im Aufnahmeland erschweren können und wie Kinder und Jugendliche hierbei in der Praxis unterstützt werden können.
Freundlicherweise hat sie das Vortragsskript zum Nachlesen zu Verfügung gestellt .
Es kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
27
Mai, 2016
Der Bedarf ist schon länger da, eigene Hilfsangebote für geflüchtete Frauen und Fortbildungsangebote für die vielen ehrenamtlichen und professionellen Helfer_innen in der Flüchtlingsarbeit zu schaffen. Nun hat sich solch ein Netzwerk gegründet und bereits erste Angebote gemacht.
Das Netzwerk gewaltfreies Leben für geflüchtete Frauen in Kiel ist ein gemeinsames Projekt folgender Frauenfacheinrichtungen in Kiel: TIO – Treff und Informationsort für Migrantinnen, Frauennotruf Kiel e.V., Frauenhaus Kiel und Beratungsstelle Die Lerche, contra – Fachstelle gegen Frauenhandel, Frauenberatungsstelle und Eß-o-Eß, Autonomes Mädchenhaus Kiel.
Ziel des Netzwerks ist es, einen aktiven Austausch und gute Vernetzungsstrukturen für in der Flüchtlingsarbeit engagierte Menschen und die Fachfrauen aus den Anlaufstellen für Frauen und Mädchen zu schaffen.
Weitere Informationen gibt es in diesem Flyer.
3
Mai, 2016
Kinder und jugendliche Flüchtlinge waren in ihrem Heimatland oder auf der Flucht zumeist massiven traumatisierenden Erlebnissen ausgesetzt. Ob sie unbegleitet fliehen mussten oder zusammen mit ihren Eltern, ihre aktuelle Situation ist bestimmt durch den Verlust von Heimat und gewohnten Bezugssystemen, durch rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit, sich an Neues und Fremdes anpassen zu müssen.
Um die psychosoziale Dynamik der betroffenen Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen, sind spezifische Kenntnisse über Entstehung und Folgen von Traumata durch Krieg und Flucht notwendig. Ein geschlechtsspezifischer Blick macht zudem aufmerksam auf die unterschiedlichen Bedingungen für Mädchen und Jungen. Auf diesem Hintergrund werden Anregungen für die unterstützende Begleitung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen gegeben.
Referentin: Regina Sänger
Dipl.Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie
langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe
Bremer Institut für Traumapädagogik
Der Veranstaltungsflyer darf gerne heruntergeladen und weitergeleitet werden.
24
Feb, 2016
Frauen und Mädchen fliehen wie Männer vor Krieg, Folter und Armut. Zusätzlich sind sie Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, die sie fast ausschließlich als Frauen und Mädchen betreffen: Zwangsverheiratung, Menschenhandel, Vergewaltigung und Verweigerung von Bildungschancen sind dafür Beispiele. Sie erfahren zum Teil Gewalt und Traumatisierungen auf der Flucht und auch in den Unterkünften in Deutschland.
Ziel des Netzwerks gewaltfreies Leben für geflüchtete Frauen in Kiel ist es, einen aktiven Austausch und gute Vernetzungsstrukturen für in der Flüchtlingsarbeit engagierte Menschen und die Fachfrauen aus den Anlaufstellen für Frauen und Mädchen zu schaffen.
Wir informieren Sie über die besonderen Bedingungen geflüchteter Frauen, die Folgen von verschiedenen Formen von Gewalt und Traumatisierungen und wie Sie als Unterstützer_innen eigene Ressourcen aktivieren können. Außerdem lernen Sie in unserer Informations- und Fortbildungsveranstaltung die Infrastruktur der Beratungsstellen und die Wege in die Kieler Einrichtungen sowie deren Angebote kennen.
Weitere Informationen können dem Veranstaltungsflyer entnommen werden.
Über das Netzwerk gewaltfreies Leben für geflüchtete Frauen
10
Sep, 2015
Im öffentlichen Teil der Vollversammlung des Frauenbündnis Kiel am 8.Oktober 2015 wollen wir angesichts der humanitären Katastrophe, den unzähligen Menschen auf der Flucht, die Situation geflüchteter Frauen thematisieren. Dazu möchten wir mit zwei Frauen ins Gespräch kommen, die von ihren Erfahrungen mit „Kiel als Fremde – Kiel als Heimat?“ berichten werden.
Zwischen ihren beiden Fluchtwegen liegen Jahrzehnte. Und gerade dies zeigt, dass in „Flucht und Ankommen“ – so individuell beides auch auf jedem Weg ist – immer auch etwas Gemeinsames liegt und wir als die, die diese Menschen aufnehmen, auch selbst eine Chance haben, dazu beizutragen, sie zu unterstützen.
Flyer (pdf): Kiel als Fremde
8
Sep, 2015
Im Mädchenhaus sind Flüchtlinge grundsätzlich und immer schon willkommen…wir freuen uns, dass jetzt so viele Menschen in unserem Land so offensichtlich ihre Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und Solidarität zeigen.