Hey Sexy!- Bock auf eine Ausstellung?

Sexualisierte Belästigung gehört leider immer noch zum Alltag von Mädchen* und Frauen* – auch in Kiel. Und das nervt gewaltig !

catcallsofkielcity ist eine Aktion, die solche Ereignisse sammelt und an den Tatorten im Stadtgebiet mit Straßenkreidezitaten veröffentlicht. Im März 2022 gibt es dazu eine Ausstellung im Pop-up-Pavillon im Alten Markt 17. Unbedingt hingehen.

Hier geht es zum Einladungsflyer (pdf):

Weitere Informationen gibt es außerdem auf dem Instagram-Kanal von @catcallsofkielcity

Sexualisierte Gewalt…immer wieder überraschend

Immer wenn Fälle sexualisierter Gewalt, der systematische Missbrauch von Kindern und Jugendlichen und Kinderpornographie es in die Tagesschau und die Schlagzeilen der Zeitungen schaffen – wie jetzt bei den Taten in Lügde und Münster – ist der Aufschrei in der Öffentlichkeit groß…als wäre das Thema nicht schon seit Jahren und Jahrzehnten bekannt und als gäbe es nicht schon lange Forderungen aus Fachkreisen, den Opferschutz und die Strafprozessordnung in Deutschland zu verändern und zu verbessern und die Strafverfolgung effektiver zu machen.

Wie alle Beratungsstellen und Jugendhilfeeinrichtungen haben wir täglich mit den oftmals massiven psychischen Folgen sexualisierter Gewalt zu tun.

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NOCH IMMER IMMER NOCH

Dieses Jahr feiert der Frauennotruf Kiel sein 40. Bestehen. Wir gratulieren ganz herzlich und möchten unbedingt empfehlen, sich die Ausstellung „NOCH IMMER IMMER NOCH“, anzusehen die zu diesem Anlass vom 5.- 24.11. 2019 im Stadtmuseum Warleberger Hof gezeigt wird.

Renate Bühn setzt das leider „noch immer immer noch“ sehr aktuelle Thema sexualisierter Gewalt künstlerisch um.

Weitere Informationen findet sich hier auf der Webseite des Frauennotrufs Kiel.

„Nein heißt Nein !“-Flashwalk zum Internationalen Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages fand am 8.3.2016 ein Flashwalk statt, zu dem ein breites Bündnis von Frauenberatungsstellen und -Verbänden aufgerufen hatte. Ca. 300 Frauen, Männer und Kinder nahmen daran teil. Gestartet wurde vor dem Justizministerium, wo Ministerin Anke Spoorendonk eine Resolution mit 120.000 Unterschriften für eine opfergerechte Reform des Sexualstrafrechtes übergeben wurde, welche demnächst im Bundesrat verhandelt wird.

Den Teilnehmer_innen war es dabei ein großes Anliegen, sich von allen Versuchen, dieses Thema für rechte Hetze (vor allem gegen Flüchtlinge) zu instrumentalisieren unmissverständlich zu distanzieren.

Trotz des sonnigen Wetters wurden viele Schirme aufgespannt, welche mit passenden Parolen beschriftet oder bedruckt waren. Der Flashwalk endete im Kulturforum, wo eine Feier anlässlich des Frauentags stattfand.

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Artikel in den Kieler Nachrichten vom 09.03.2016:

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Bericht in KN-Online

Bericht in SHZ

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