2. Kieler Mädchenpolitischer Salon zum Thema Sexismus

Leider fanden am 17. März nicht viele Frauen den Weg zu unserem 2. Kieler Mädchenchenpolitischen Salon, aber die, die kamen erlebten in kleiner Runde eine intensive und spannende Diskussion über Sexismus in seinen verschiedenen Facetten und die Standpunkte und Möglichkeiten von Mädchenarbeit vor diesem Hintergrund, der – vor oder nach den sogenannten „Silvesterereignissen“ –  immer noch der gleiche geblieben ist.

 

 

„Nein heißt Nein !“-Flashwalk zum Internationalen Frauentag

Anlässlich des Internationalen Frauentages fand am 8.3.2016 ein Flashwalk statt, zu dem ein breites Bündnis von Frauenberatungsstellen und -Verbänden aufgerufen hatte. Ca. 300 Frauen, Männer und Kinder nahmen daran teil. Gestartet wurde vor dem Justizministerium, wo Ministerin Anke Spoorendonk eine Resolution mit 120.000 Unterschriften für eine opfergerechte Reform des Sexualstrafrechtes übergeben wurde, welche demnächst im Bundesrat verhandelt wird.

Den Teilnehmer_innen war es dabei ein großes Anliegen, sich von allen Versuchen, dieses Thema für rechte Hetze (vor allem gegen Flüchtlinge) zu instrumentalisieren unmissverständlich zu distanzieren.

Trotz des sonnigen Wetters wurden viele Schirme aufgespannt, welche mit passenden Parolen beschriftet oder bedruckt waren. Der Flashwalk endete im Kulturforum, wo eine Feier anlässlich des Frauentags stattfand.

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Artikel in den Kieler Nachrichten vom 09.03.2016:

KN-Artikel nein heisst Nein 8.3.2016 350px

Bericht in KN-Online

Bericht in SHZ

youtube-Film

Fachtagung „Unbewusste Erbschaften“ war ein großer Erfolg

Am 1. 3.2016 veranstalteten die Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt, das Frauenwerk Altholstein und das Kieler Mädchenhaus eine Fachtagung zum Thema „Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“. Kooperationspartnerinnen waren der LFSH (Landesverband Frauenberatung in Schleswig-Holstein) und der Kieler Verbund der feministischen Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen.
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. Zur Diskussion dieses Themas waren renommierte Fachreferent_innen wie die international bekannte Traumatherapeutin Michaela Huber, die Bestsellerautorin Anne-Ev Ustorf und die Sozialpädagogin Ass.-Prof. Ulrike Loch geladen (siehe Tagungsflyer), die mit umfangreichen Informationen über die Erscheinungsformen und Wege transgenerationaler Weitergabe von Traumata beim Publikum auf großes Interesse stießen. Ein am 2.3. folgender Workshop von Dr. Katharina Drexler zum Thema „Methoden in der Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“ rundete das Thema ab und gab viele Anregungen für die Praxis.
Sowohl die Plätze auf der Fachtagung als auch die des Workshops waren hochbegehrt und allein für die Fachtagung wurden etwa doppelt so viele Plätze nachgefragt wie der Schleswig-Holstein Saal im Landtag fassen konnte. Das zeigte schon im Vorhinein, wie aktuell und gesellschaftspolitisch relevant das Thema ist.
Viele der Referent_innen haben ihre Beiträge freundlicherweise schriftlich zur Verfügung gestellt, so dass sie auf dieser Seite nach und nach veröffentlicht werden. Darüber hinaus hat der Verlag „Auditorium-Netzwerk“ einen Teil der Vorträge auf DVD aufgezeichnet, und diese sind auf der Website www.auditorium-netzwerk.de käuflich zu erwerben.
Wir bedanken uns bei allen Referent_innen, bei unseren Kooperationspartnerinnen und bei den interessierten Teilnehmer_innen für die gelungene Fachtagung! Eine weitere Fortbildung mit Dr. Katharina Drexler in Kiel ist bereits geplant und wir werden rechtzeitig darüber informieren.

Die Skripte von der Tagung bzw. dem Workshop „Unbewusste Erbschaften“ können hier angesehen und/oder heruntergeladen werden:

  •  Webseite von Michaela Huber, auf der sich – neben vielen anderen – folgendes Skript befindet:
    • Einführung das das Thema: „Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“
  • Dr. Katharina Drexler:
    • „Methoden in der therapeutischen Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“
      (leider bisher kein Skript vorhanden)

Hier sind einige Fotoimpressionen von der Fachtagung zu sehen. Sie können auch in unserem facebook Online-Fotoalbum angesehen und heruntergeladen werden.

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Nein heißt Nein! – Flashwalk in Kiel

Gegen Gewalt, Sexismus, Rassismus und Homophobie in Kiel, SH, überall und immer!
Am 8.März ruft ein breites Bündnis von Einrichtungen und Initiativen in Kiel sowie die Frauenbeauftragte der Stadt Kiel zu einem Flashwalk auf, bei dem es darum geht, gemeinsam für sexuelle Selbstbestimmung, für eine offene Gesellschaft,für Vielfalt und endlich für einen neuen § 177, für ein praxistaugliches und opfergerechtes Sexualstrafrecht einzutreten.
Kommt alle und bringt viele mit !
Der Veranstaltungsaufruf darf gerne weiterverschickt werden .

KQS-Retestierung erfolgreich abgeschlossen

Hinter diesem Kürzel steckt Kundenorientierte Qualitätstestierung für Soziale Dienstleistungsanbieter.

Nach dem Erhalt der Testierung im Jahre 2012 ging es nun darum, den Prozess der Qualitätsentwicklung fortzuschreiben und nach standardisierten Prüfverfahren die Retestierung bis zum Jahr 2020 zu erhalten.

Unser KQS-Selbstreport liegt in der Anlauf- und Beratungsstelle aus und kann von Interessierten eingesehen werden.

1000 € Spende von B.A.C.A.A. e.V.

Wieder einmal dürfen wir uns über eine großzügige Spende von B.A.C.A.A. freuen ! Bereits am 22.Januar kamen 4 Vertreter des Bikerclubs gegen Missbrauch und Kinderpronografie zu uns in die Anlauf- und Beratungsstelle, um einen Scheck in Höhe von 1000 € zu überreichen.

Dieses Geld werden wir dafür verwenden, Teile unserer Webseite in leichte Sprache übersetzen zu lassen, damit sie auch für Mädchen und junge Frauen mit Lernschwierigkeiten oder geringen Deutschkenntnissen in Zukunft besser verstehbar ist.

Wer mehr über den Verein B.A.C.A.A. e.V. erfahren möchte kann sich auf seiner Internetseite umschauen: http://www.bacaa.de/

Hier geht es zum Artikel, der am 10.02.2016 im Kieler Express veröffentlicht wurde.

Kieler Express Spende Bacaa Januar 2016

 

Vorankündigung: Fachtagung zu „Transgenerationaler Traumaweitergabe“

Bevor der offizielle Flyer fertig ist hier bereits eine Vorankündigung für einen spannende Fachtagung, die am 1.3.2016 im Schleswig-Holsteinischen Landtag stattfinden wird:

„Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumata als Herausforderung für die psychosoziale Arbeit“

Anmeldungen sind erst ab Januar möglich, wenn der Veranstaltungsflyer veröffentlicht worden ist.

Also, Terminkalender zücken und save the date !

„Gewalt kommt nicht in die Tüte !“ 2015

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen wurden am 23.11.2015 im CITTI-Park Kiel wieder 4000 gespendete Brötchen in entsprechend bedruckten Tüten verteilt. Mit dabei waren die Veranstalterinnen des Arbeitskreises Gewalt gegen Frauen, Renate Treutel als Vertreterin des verhinderten Oberbürgermeisters Kämpfer, Monika Heinold als Vertreterin der ebenfalls verhinderten Sozialministerin und Schirmherrin Kristin Alheit, die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kiel, das Frauenbündnis Kiel und engagierte Frauen aus Parteien und dem Zonta-Serviceclub. Die Brötchen wurden gespendet von der Firma Steiskal. Mit der überregional stattfindenden Brötchentütenaktion soll jedes Jahr auf die Gewaltproblematik gegen Frauen und Kinder und auf die Unterstützungsmöglichkeiten in Kiel aufmerksam gemacht werden.
 
Im Onlinefotoalbum sind einige Impressionen der Aktion zu sehen.
Am 24.11.2015 erschien in den Kieler Nachrichten folgender Artikel über diese Aktion:
KN-Artikel Brötchentütenaktion 2015 kleiner

Mädchenhaus-Brunch war gut besucht !

Der 11.Oktober ist der Internationale Tag des Mädchens. Dies haben wir zum Anlass genommen, mal wieder im Mädchenhaus zu feiern und es uns bei einem leckeren und gemütlichen Brunch in der Anlauf- und Beratungsstelle gut gehen zu lassen.
Wir freuen uns, dass so viele „Ehemalige“ (Mädchen und Mitarbeiterinnen), aber auch Vereinsfrauen und andere Interessierte unserer Einladung zu diesem Fest gefolgt sind.

Einige Fotos von diesem Tag sind in unserem Online-Album zu sehen.

Tagesfortbildung „Vom Umgang mit Sterben, Tod und Trauer …“

Sterben, Tod und Trauer ist in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen immer Thema. Aus diesem Grund fand am 25.09.2015 zum zweiten mal eine Tagesfortbildung für pädagogische Fachkräfte statt, die von der Kieler Therapeutin und Trauerbegleiterin Mechthild Rathje durchgeführt wurde.

Die TeilnehmerInnen des Seminars konnten sich in einem geschützen Rahmen mit diesem schweren Thema auseinandersetzen und für sich und die eigene Arbeit neue Informationen und wertvolle Anregungen mitnehmen.

Vielen Dank an die Referentin und die SeminarteilnehmerInnen für den guten Austausch.

Aufgrund der großen Nachfrage ist für 2016 eine Wiederholung der Fortbildung sowie ein Vertiefungsseminar geplant.

 

 

 

10-Jahre Labyrinth Kiel – Wege aus der Gewaltspirale

Vor 10 Jahren entstand im Kieler Werftpark nach einem Entwurf der Künstlerin Rafaela Schmakowski das Labyrinth als Mahnmal gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und als Symbol für Wege aus der Gewaltspirale. Seitdem wird es vom Kieler Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen gepflegt und regelmäßig für Feiern und Veranstaltungen genutzt.

Anlässlich des 10-jährigen Bestehens fand am 10.09.2015 eine Feier unter dem Motto „Gewalt hat viele Sprachen – Geschichten von Aufbruch und Ankunft“ statt unter Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Kiel, der Leiterin des Amtes für Soziale Dienste, der Künstlerin, Vertreterinnen der Kieler Mädchen- und Frauenberatungsstellen sowie Frauen, die aus ihrer eigenen Geschichte berichteten.

Das Fest erlaubte einen Rückblick auf seine 10-jährige Geschichte und macht deutlich, dass das Labyrinth im Kieler Werftpark ein lebendiges Mahnmal ist !

Einige Fotos sind hier in unserem Online-Fotoalbum zu sehen.

Jubiläum 10 Jahre  Labyrinth, 10.09.2015 kleiner

Zu dem am 10.09.2015 in den Kieler Nachrichten veröffentlichten Zeitungsartikel geht es hier.

Leider wurde in diesem Artikel versäumt zu erwähnen, dass das TIO (Treff- und Informationsort für Migrantinnen) in erheblichem Maße an der Planung und Durchführung dieser Veranstaltung beteiligt war.