Gewalt kommt nicht in die Tüte ! Brötchentütenaktion gegen Gewalt an Mädchen und Frauen

Wie jedes Jahr erinnert der Arbeitskreis gegen Gewalt an Frauen gemeinsam mit Verteter_innen aus Politik, Verwaltung und weiteren engagierten Frauen und Verbänden mit der landesweiten Brötchentütenaktion an das Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Zu diesem Zweck werden am Freitag, 25.11.2016 ab 12 Uhr im CITTI-Park-Kiel 4000 von der Firma Steiskal gespendete Brötchen in entsprechend bedruckten Tüten verteilt.
Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer wird die Aktion tatkräftig unterstützen.
Schirmherrin der Aktion ist wieder Sozialministerin Kristin Alheit.

Handtaschen-Event des Zonta-Club Kiel zugunsten des Mädchenhauses am 4.11.2016

Das Motto dieser Benefizaktion lautet: Handtasche sucht Liebhaberin.
Die kleine Schwarze. Die mondäne Rote. Die coole Gelbe. Handtaschen kann Frau nie genug haben. Deshalb verwandelt sich der Salon „British Hairways“ in der Holtenauer Straße 59 (Hinterhof) in Kiel am Freitag, den 4.November in ein kleines Paradies für Taschenfans. Der Kieler Zonta Club veranstaltet hier zum vierten Mal unter dem Motto „Just can’t get enough!“ einen Verkauf und eine Verlosung von gespendeten gebrauchten und neuen Handtaschen. Ab 19 Uhr gibt es ein nettes „Get-together“ mit Sekt und Lounge-Musik. Als Highlight des Abends findet um 20.30 Uhr eine Verlosung ausgewählter Handtaschen statt, bevor die Veranstaltung gegen 21 Uhr ausklingt. Auch Handtaschen aus dem Besitz von bekannten Frauenpersönlichkeiten stehen zum Verkauf. So unterstützen Landwirtschaftsministerin a.D. Dr. Juliane Rumpf, die Kieler Oberbürgermeisterin a.D. Angelika Volquartz und die Schriftstellerin Andrea Paluch die Aktion. Der Erlös des Abends geht an das Autonome Mädchenhaus in Kiel. Übrigens wird auch die Herrenbegleitung der kauflustigen Damen nicht zu kurz kommen, denn für deren Unterhaltung ist gesorgt.
Für den Event werden noch neue oder gut erhaltene Handtaschenspenden gesucht. Sie können in Kiel bei Moll Optik & Akustik in der Holtenauer Straße 118 oder in der Altstadt-Apotheke, Küterstraße 2, zu den üblichen Öffnungszeiten abgegeben werden. Mehr Infos unter www.zonta-kiel.de

Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.

Und hier kann der Ankündigungsartikel in dem Kieler Nachrichten gelesen werden:

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Kunstauktion zugunsten des Mädchenhauses Kiel bei Kunstmeile-Vernissage

Am Samstag wurde die diesjährige Kieler Kunstmeile offiziell eröffnet. Im Rahmen der Vernissage wurden Kunstwerke der beteiligten Künstlerinnen und Kunstwerke zugunsten des Mädchenhauses Kiel versteigert. Auktionator Andreas Mohr sabbelte wieder was das Zeug hielt und trug damit zu dem tollen Spendenerlös von insgesamt 612,50 € bei. Die Kunstausstellung wird noch den ganzen September über im CITTI-Park zu sehen sein.
Wir bedanken uns bei allen, die bei dieser schönen Veranstaltung mitmachen und das Mädchenhaus Kiel auf diese Art unterstützen.

Weitere Fotos von der Vernissage finden sich in unserem Online-Fotoalbum.

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Offenes Mädchenhauscafé

Wir möchten gerne ehemalige Mädchenhaus-Mädchen und Mädchenhaus-Mitarbeiterinnen endlich einmal wiedersehen, aber natürlich auch alle Freund_innen und Unterstützer_innen des Mädchenhauses sowie alle, die das Mädchenhaus Kiel noch nicht kennen und gerne einmal kennenlernen würden.

An diesem Café-Nachmittag wollen wir es uns gut gehen lassen bei Waffeln, Muffins und Getränken und Spaß haben bei kleinen Aktionen !

Um besser planen zu können wäre eine Anmeldung bis zum 1.10.2016 schön, aber spontane Gäste sind auch herzlich willkommen !

Offenes Mädchenhauscafe 07.10.2016

Tagesfortbildung für pädagogische Fachkräfte: Vom Umgang mit Sterben, Tod und Trauer… in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Beim Tod eines geliebten Menschen bricht für jede/n Hinterbliebene/n eine Welt zusammen.
Wenn Kinder und Jugendliche mit Sterben, Tod und Trauer konfrontiert werden, ist dies für begleitende Erwachsene sowie für die trauernden Kinder und Jugendlichen selbst oft eine schwierige und verunsichernde Situation. Sprachlosigkeit und Gefühle wie Hilflosigkeit, Angst usw. sind für alle Beteiligten nicht selten und immer wieder eine Herausforderung, der sich auch begleitende Pädagogen stellen sollten, um Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer nicht allein zu lassen.
Das Seminar informiert über das Phänomen Trauer, bietet einen geschützten Rahmen für die Reflexion persönlicher Trauererfahrungen und gibt Raum für Trauererlebnisse, die durch die Tätigkeit angerührt werden.
Ziel des Seminars ist es, dem Thema Trauer über einen selbsterfahrungsorientierten Zugang Raum zu geben, um damit Unsicherheiten abzubauen und so einen angemessenen Umgang mit Trauer im beruflichen Kontext zu fördern.

Referentin:
Mechthild Rathje
– Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
– zertifizierte Trauerbegleiterin (ITA e.V.)
– Gestalttherapeutin
http://www.trauerbegleitung-rathje.de

Hier geht es zum Veranstaltungsflyer und Anmeldebogen:

 

Mädchenmesse 2016

drunter & drüber –
wir weben unsere Welt…
10 Jahre Mädchen und Mee(h)r

Drunter & drüber geht es nicht nur im alltäglichen
Leben bei Gedanken, Träumen und Ideen, sondern
überhaupt im Leben von Mädchen und jungen
Frauen. Jede „webt“ sich ihre Welt, gestaltet ihr
Leben, versucht ihre Träume zu verwirklichen,
schafft es oder entwickelt neue Träume und Pläne …
Wie das geht? Schaut es euch an und bringt eure
Ideen mit ein.

Auch dieses Jahr wird das Mädchenhaus Kiel wieder mit einem Informations- und Aktionsstand dabei sein ! Kommt doch hin und besucht uns !

Alle Infos gibt es hier  im Mädchenmesse2016 Flyer

Vortrag im Café Fleet zum Thema Trauma und Flucht

Trotz des schönen Wetters kamen am vergangenen Donnerstagabend doch immerhin über 30 interessierte Zuhörer_innen zu dem Vortrag „Flucht, Trauma, Ankommen ?!?“ ins Café Fleet, um sich über die Folgen von traumatisierenden Erfahrungen vor während und nach der Flucht zu informieren.

Die Referentin Regina Sänger vom Bremer Institut für Traumapädagogik vermittelte ein grundlegendes Verständnis davon, welche Traumafolgestörungen auftreten und ein Ankommen im Aufnahmeland erschweren können und wie Kinder und Jugendliche hierbei in der Praxis unterstützt werden können.

Freundlicherweise hat sie das Vortragsskript zum Nachlesen zu Verfügung gestellt .
Es kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.

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Vortrag: „Trauma – Flucht – Ankommen?!?“ – Verständnis und traumapädagogische Unterstützung für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Kinder und jugendliche Flüchtlinge waren in ihrem Heimatland oder auf der Flucht zumeist massiven traumatisierenden Erlebnissen ausgesetzt. Ob sie unbegleitet fliehen mussten oder zusammen mit ihren Eltern, ihre aktuelle Situation ist bestimmt durch den Verlust von Heimat und gewohnten Bezugssystemen, durch rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit, sich an Neues und Fremdes anpassen zu müssen.

Um die psychosoziale Dynamik der betroffenen Kinder und Jugendlichen besser zu verstehen, sind spezifische Kenntnisse über Entstehung und Folgen von Traumata durch Krieg und Flucht notwendig. Ein geschlechtsspezifischer Blick macht zudem aufmerksam auf die unterschiedlichen Bedingungen für Mädchen und Jungen. Auf diesem Hintergrund werden Anregungen für die unterstützende Begleitung der geflüchteten Kinder und Jugendlichen gegeben.

Referentin:  Regina Sänger

Dipl.Psychologin, Fachberaterin für Psychotraumatologie

langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe

Bremer Institut für Traumapädagogik

Der Veranstaltungsflyer darf gerne heruntergeladen und weitergeleitet werden.

Girls‘ Night Kronshagen

Die Girls‘ Night am 29.04.2016 im Gymnasium Kronshagen war gut besucht und bot den Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren viele spannende Workshops, Informations- und Aktionsangebote. Auch wir vom Mädchenhaus Kiel waren wieder mit einem Info- und Aktionsstand vertreten und hatten gemeinsam mit den Mädchen gute Gespräche und eine Menge Spaß.

Hier können einige Fotos im Online-Fotoalbum angesehen werden.

2. Kieler Mädchenpolitischer Salon zum Thema Sexismus

Leider fanden am 17. März nicht viele Frauen den Weg zu unserem 2. Kieler Mädchenchenpolitischen Salon, aber die, die kamen erlebten in kleiner Runde eine intensive und spannende Diskussion über Sexismus in seinen verschiedenen Facetten und die Standpunkte und Möglichkeiten von Mädchenarbeit vor diesem Hintergrund, der – vor oder nach den sogenannten „Silvesterereignissen“ –  immer noch der gleiche geblieben ist.

 

 

Fachtagung „Unbewusste Erbschaften“ war ein großer Erfolg

Am 1. 3.2016 veranstalteten die Frauenberatungs- und Fachstelle bei sexueller Gewalt, das Frauenwerk Altholstein und das Kieler Mädchenhaus eine Fachtagung zum Thema „Unbewusste Erbschaften – Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“. Kooperationspartnerinnen waren der LFSH (Landesverband Frauenberatung in Schleswig-Holstein) und der Kieler Verbund der feministischen Mädchen- und Frauenfacheinrichtungen.
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. Zur Diskussion dieses Themas waren renommierte Fachreferent_innen wie die international bekannte Traumatherapeutin Michaela Huber, die Bestsellerautorin Anne-Ev Ustorf und die Sozialpädagogin Ass.-Prof. Ulrike Loch geladen (siehe Tagungsflyer), die mit umfangreichen Informationen über die Erscheinungsformen und Wege transgenerationaler Weitergabe von Traumata beim Publikum auf großes Interesse stießen. Ein am 2.3. folgender Workshop von Dr. Katharina Drexler zum Thema „Methoden in der Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“ rundete das Thema ab und gab viele Anregungen für die Praxis.
Sowohl die Plätze auf der Fachtagung als auch die des Workshops waren hochbegehrt und allein für die Fachtagung wurden etwa doppelt so viele Plätze nachgefragt wie der Schleswig-Holstein Saal im Landtag fassen konnte. Das zeigte schon im Vorhinein, wie aktuell und gesellschaftspolitisch relevant das Thema ist.
Viele der Referent_innen haben ihre Beiträge freundlicherweise schriftlich zur Verfügung gestellt, so dass sie auf dieser Seite nach und nach veröffentlicht werden. Darüber hinaus hat der Verlag „Auditorium-Netzwerk“ einen Teil der Vorträge auf DVD aufgezeichnet, und diese sind auf der Website www.auditorium-netzwerk.de käuflich zu erwerben.
Wir bedanken uns bei allen Referent_innen, bei unseren Kooperationspartnerinnen und bei den interessierten Teilnehmer_innen für die gelungene Fachtagung! Eine weitere Fortbildung mit Dr. Katharina Drexler in Kiel ist bereits geplant und wir werden rechtzeitig darüber informieren.

Die Skripte von der Tagung bzw. dem Workshop „Unbewusste Erbschaften“ können hier angesehen und/oder heruntergeladen werden:

  •  Webseite von Michaela Huber, auf der sich – neben vielen anderen – folgendes Skript befindet:
    • Einführung das das Thema: „Transgenerationale Weitergabe von Traumatisierungen“
  • Dr. Katharina Drexler:
    • „Methoden in der therapeutischen Arbeit beim Vorliegen transgenerationaler Traumatisierungen“
      (leider bisher kein Skript vorhanden)

Hier sind einige Fotoimpressionen von der Fachtagung zu sehen. Sie können auch in unserem facebook Online-Fotoalbum angesehen und heruntergeladen werden.

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Das Netzwerk gewaltfreies Leben für geflüchtete Frauen in Kiel lädt ein zur Informations- und Fortbildungsveranstaltung „Geflüchtete Frauen kompetent begleiten“

Frauen und Mädchen fliehen wie Männer vor Krieg, Folter und Armut. Zusätzlich sind sie Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, die sie fast ausschließlich als Frauen und Mädchen betreffen: Zwangsverheiratung, Menschenhandel, Vergewaltigung und Verweigerung von Bildungschancen sind dafür Beispiele. Sie erfahren zum Teil Gewalt und Traumatisierungen auf der Flucht und auch in den Unterkünften in Deutschland.
Ziel des Netzwerks gewaltfreies Leben für geflüchtete Frauen in Kiel ist es, einen aktiven Austausch und gute Vernetzungsstrukturen für in der Flüchtlingsarbeit engagierte Menschen und die Fachfrauen aus den Anlaufstellen für Frauen und Mädchen zu schaffen.
Wir informieren Sie über die besonderen Bedingungen geflüchteter Frauen, die Folgen von verschiedenen Formen von Gewalt und Traumatisierungen und wie Sie als Unterstützer_innen eigene Ressourcen aktivieren können. Außerdem lernen Sie in unserer Informations- und Fortbildungsveranstaltung die Infrastruktur der Beratungsstellen und die Wege in die Kieler Einrichtungen sowie deren Angebote kennen.

Weitere Informationen können dem Veranstaltungsflyer entnommen werden.

Über das Netzwerk gewaltfreies Leben für geflüchtete Frauen

Einladung zum 2.Kieler Mädchenpolitischen Salon

Alte Themen brauchen frische Ideen !!!

Gewalt gegen Mädchen und Frauen ist brandaktuell und das nicht erst seit der Silvesternacht in Köln und Hamburg… Durch diese Ereignisse und die dadurch ausgelöste gesellschaftliche Diskussion ist auch die Mädchenarbeit herausgefordert, eigene Standpunkte zu finden, Stellung zu beziehen und dem Sexismus auf allen Ebenen mit Kraft, Mut, Solidarität und Kreativität entgegenzuwirken. Unter dem Motto: “Zwischen Pfefferspray und Schminkkurs…” soll es am 17.3.2016 beim 2. Kieler Mädchenpolitischen Salon (Achtung: diesmal in der Anlauf- und Beratungsstelle!) darum gehen, einen Raum für Diskussion zur aktuellen Sexismusdebatte auch in der Mädchenarbeit zu schaffen. Wir freuen uns auf interessante Gespräche, Diskussionen und neue Impulse für die feministische Arbeit !

Weitere Informationen gibt es im Veranstaltungsflyer, der auch gerne weiterverschickt werden darf.

Fachtagung „Unbewusste Erbschaften“ Transgenerationale Weitergabe von Traumata als Herausforderung in der psychosozialen Arbeit

In den letzten Jahren hat in der psychosozialen und therapeutischen Arbeit ein Paradigmenwechsel stattgefunden.
Längst wird nicht mehr nur auf das einzelne Individuum fokussiert, sondern der Blick erweitert sich von der einzelnen Person auf deren Entwicklung in einem „existenziell bedeutsamen Eingebundensein in signifikante transgenerationale Beziehungen“, wie es die Traumatherapeutin Dr. Marianne Rauwald in ihrem Buch Vererbte Wunden formuliert. „Wir alle stehen in einer Reihe, sind Glieder einer Kette von Generationen, verbunden und verknüpft über vielgestaltig
weitergegebene biologische, kulturelle, gesellschaftliche wie familienspezifische Vermächtnisse.“
Vieles von dem, was von einer Generation in die nächste weitergegeben wird, ist weder bewusst noch gewollt und insbesondere unbewältigte Traumata können in gravierendem Ausmaß auf die folgende Generation übertragen werden. In der Beratung, Betreuung und Psychotherapie wird
sichtbar, wie unverarbeitete Erlebnisse in der Eltern- und Großelterngeneration zu  schwerwiegenden Symptomen bei Klient_innen führen können. Allzu häufig werden wir Zeug_innen, wie sexualisierte, körperliche und/oder psychische Gewalt sich über Generationen hinweg fortsetzt. Und wie wir wissen, haben sowohl die NS-Zeit als auch der Krieg tiefe Spuren im individuellen, familiären und kollektiven Gedächtnis hinterlassen.
Was können wir tun, wenn wir es mit transgenerational übertragenen Traumata zu tun haben? Wie erkennen wir sie und welche Möglichkeiten des Umgangs und der Behandlung gibt es? Diese Fachtagung versucht, sich dem Thema „transgenerationale Weitergabe von Traumata“ auf  verschiedene Weise zu nähern und Antworten auf Fragen zu finden.

Weitere Informationen gibt es hier:

Fachtagung_TransgenerationaleWeitergabe_Flyer